Letzte Woche habe ich meinen bestellten HP Microproliant N54L abholen können. Ich habe ihn ohne weitere Modifikation im Werkszustand belassen, und ihm nur eine 2 TB WD 24/7 HDD spendiert. Dieser Server ist als räumlich getrenntes Backupmedium für meine Synology angedacht, und wird bei meinem Schwager in dessen Garage stehen. Als Betriebssystem habe ich mir Debian 7.6 auserkoren. Installieren wollte ich das ganze von einem USB-Stick. Dieses Unterfangen war aber gar nicht so leicht umzusetzen. Egal wie und mit welchem Diskimager ich das Debian-Image auf den USB-Stick geschrieben habe: die Installationsroutine von Debian ist wegen fehlendem CD-ROM Laufwerk abgebrochen. Ich habe mehrere Sticks, sowie Images ausprobiert. In meiner Verzweiflung habe ich sogar kurz einen PXE-Server auf der Synology installiert, um den HP von dort mit einem Image zu versorgen. Der Server bekam von dem PXE-Server eine IP-Adresse zugweisen, doch der initiale Zugriff auf das dort hinterlegte Image scheiterte mit “NBP is too big to fit in free base memory”. Dann bin ich auf die Idee gekommen, daß ich mal versuchen könnte, das Image von meinem Raspberry auf den Stick zu schreiben:
“dd if=debian-7.6.0-amd64-netinst.iso of=/dev/sda” Das war die Lösung, und mit diesem Stick war es möglich Debian auf dem Microproliant zu installieren. Jetzt möchte ich aber anmerken, daß Linux für mich (noch) Neuland ist. Den Befehl und die Funktionen habe ich mühsam zusammensuchen müssen. Auch die Laufwerksbezeichnung für den Stick war für mich auf Anhieb nicht leicht rauszufinden. Nach nunmehr fast einer Woche voller aufregenden und kryptischen Befehlen ist Apache2, Webmin und owncloud benutzbar. Ein längeres Telefonat mit einem SysAdmin im Bekanntenkreis hat mich in meiner Meinung bestätigt, daß ich -für mein Laienwissen- den Server mit bestem Wissen und Gewissen gesichert habe. Was genau ich dazu unternommen habe, werde ich hier natürlich nicht aufzählen. Es sind vielmehr grundlegende Dinge, wie z. B. RootLogin über SSH zu verbieten, den SSH-Port ändern, Fail2Ban zu installieren usw., die viel ausmachen können. Wenn wir die Garage von meinen Schwager verkabelt haben, wird der HP Server demnächst auch seinen angestammten Platz bekommen, und dort hoffentlich dauerhaft wohnen und seine Arbeit verrichten. Dann geht es an die Umsetzung des Backupkonzeptes:
Synology -> rsync über VPN -> Debian.
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