Aktualisierung Raspberry

Zugegeben: ich habe mich schon länger nicht mehr mit meinem Raspberry -auf dem owncloud 6.0.2 läuft- beschäftigt. Seit dem ich den Energiesparmodus deaktiviert habe fristet er sein Dasein in meinem “Serverschrank” (Schrank im Wohnzimmer) :-), wo auch meine NAS und die Fritz!Box steht. Es gibt erstaunlicherweise keinerlei Probleme, abgesehen von konstant 54 Grad im Inneren des Schränkchens. Meine Termine werden überwiegend mit dem Handy oder Thunderbird eingepflegt, darum stört mich die manchmal zäh wirkende Weboberfläche nicht im geringsten. Einen Performancegewinn beschreibt Karsten durch die deaktivierte Bildervorschau (Pimp my owncloud) in seinem Blog. Die Synchronisation der Kontakte und Termine auf meine androiden Endgeräte übernimmt eine App. Als ich Webmin aufgerufen habe, wurden mir neben einer neuen Webmin-Version 1.690 auch gleich 47 Updates gemeldet. Die Installation der neuen Pakete ging mit Webmin ohne Probleme einher.
An dieser Stelle möchte ich gleich noch meine Begeisterung für diese Konstellation aussprechen. Kürzlich habe ich die Himbeere mit einem “ifup”-Script dazu überreden können auch nach einem Reset des Routers die Verbindung wieder zum heimischen WLAN aufzubauen.
Absolut problemlos und ohne jede Beanstandung verrichtet dieser owncloud-Server mit einer Uptime von bereits über 80 Tagen seine Dienste. Nach einer Feuertaufe wo Termine parallel eingetragen wurden, habe ich nun den CalDAV-Dienst der Synology abgeschaltet, und die Kalender und Kontakte sind auf meinen owncloud-Server importiert worden.
Im Zuge dieser notwendigen und auch längst überfälligen Wartungsarbeiten wurde nebenbei owncloud auf die Version 6.0.3 gehievt. Dieses Mal war auch die Datenbank durch das Update betroffen. Das Update selbst war aber ohne Probleme innerhalb von 5 Minuten erledigt.

Owncloud6.0.3Webmin

Netzwerkprobleme mit Samsung GT-P5100

In meinem heimischen Netzwerk arbeite ich durchgehend mit statischen IP-Adressen.
Somit ist auch mein Tablet mit einer statischen Adresse versorgt.
Seit drei Tagen kam plötzlich mittels WLAN aber über das Gerät keine Internetverbindung mehr zu Stande. Der interne Zugriff, z. B. auf die NAS, etc. hingegen klappte problemlos. Erst wenn WLAN getrennt wurde, funktionierte über UMTS/3G auch der Zugriff nach extern. Wenn WLAN wieder aktiviert wurde, kommt sofort die Meldung “Keine Verbindung”. Den Router habe ich als Ursache ausgeschlossen, weil sämtliche anderen Geräte keine solchen Macken aufweisen. Eine testweise vorgegebene andere IP-Adresse zeigte das gleiche Verhalten. Erst die Netzwerkeinstellungen umgestellt auf DHCP beseitigt das Fehlverhalten. Der Zugriff intern als auch extern geht damit fehlerfrei. Selbst der vielbeschworene Neustart brachte mit einer fest vorgegebenen IP kein Besserung. Es blieb dabei…. keine Verbindung nach extern.
Nach einigem rumrobieren habe ich es aber geschafft, wobei die Ursache selbst im dunkeln blieb.
Auch der “Lösungsweg” ist nicht nachzuvollziehen, geschweige intuitiv.
Mit bereits aktiviertem WLAN habe ich die gewünschte Adresse vorgegeben, (natürlich “Keine Verbindung”). Dann habe ich WLAN getrennt, WLAN wieder aktiviert und damit funktioniert der Zugriff im lokalen Netz, als auch die Internetverbindung wieder.  Was immer auch der Grund für dieses seltsame Verhalten sein mag. Hat jemand von euch schon ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Petition gegen Krieg in der Ukraine

In der rechten Sidebar findet ihr einen Link zur Petition um selbst zu unterschreiben …

Im weiteren zitiere ich:

Aufruf gegen Kriegspropaganda und Kriegsvorbereitung

Alle Europäer, die Frieden wünschen, haben Grund zur Sorge und zum Protest: Der Konflikt um die Ukraine ist das Resultat der EU- und der NATO-Erweiterung. Die EU hat mit der Durchsetzung des Assoziierungsabkommens – und hier besonders der wirtschaftlichen und militärischen Elemente – wesentlich zur Entstehung des Konflikts um die Ukraine beigetragen. Offenkundig versuchen die USA und die EU, mit ihrer einseitigen Unterstützung der antirussischen und faschistischen Kräfte in der Ukraine, Russland militärisch einzukreisen. Die Stationierung von NATO-Truppen an der russischen Grenze eskaliert die Situation weiter. Es geht der Appell an alle Konfliktseiten (die Kiewer „Regierung“, Akteure vor Ort, die NATO, Russland, die EU) keine militärischen Mittel einzusetzen. Sämtliche Militäraktionen müssen sofort gestoppt werden. Nun droht der Ukraine-Konflikt zu eskalieren.  Wir lehnen eine Politik entschieden ab, die eine friedliche Kooperation zwischen EU und Russland torpedieren und stattdessen eine Konfrontation in Europa heraufbeschwören will. Eine solche Politik schadet Europa als Ganzem und könnte in einen neuen – Dritten – Weltkrieg einmünden. Wir warnen Bundeskanzlerin Merkel und andere führende Politiker der EU, diese Politik mit zu tragen. 

Viele Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehsender– auf allen Seiten – heizen in dieser Situation den Ukrainekonflikt zusätzlich auf. Sie schieben die Schuld an dem Konflikt und am gewaltsamen Tod vieler Ukrainer dem russischen Präsidenten Wladimir Putin – ihm allein –in die Schuhe. Wichtige Einzelheiten, zum Beispiel über die Brandstiftung im Gewerkschaftshaus in Odessa, wo über 40 Menschen bei lebendigem Leibe verbrannten oder erstickten, werden meist unterschlagen oder verharmlost. Umso mehr Dank und Ermutigung gilt denjenigen Journalistinnen und Journalisten, die gründlich recherchieren, sich an die Tatsachen halten und sich jeder Instrumentalisierung widersetzen. Wie fordern die Medien vor allem auf, alle Konfliktparteien zu Wort kommen zu lassen, damit Möglichkeiten zur friedlichen Konfliktlösung gefunden werden können.

Die Menschen in der Ukraine dürfen nicht gegeneinander aufgehetzt und gezwungen werden, einen Stellvertreterkrieg für die Europäische Union und Russland zu führen. Viele erfahrene westliche Politiker haben inzwischen eingeräumt, dass das Entweder-Oder-Diktat der EU ein Fehler war. Selbst die Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt, Helmut Kohl und Gerhard Schröder, die früher an der NATO-Expansion nach Osten mitgewirkt haben, brechen jetzt ihr Schweigen und warnen davor, die Politik der Eingrenzung Russlands fortzusetzen, Russland mit immer heftigeren Sanktionen zu bedrohen und immer mehr Militär an den Grenzen Russlands zusammenzuziehen. Sanktionen waren in der jüngsten Vergangenheit immer die Vorstufe von Kriegen. Wir lehnen sie daher mit Entschiedenheit ab 

Europa und die USA haben auf manchen Feldern unterschiedliche Interessen, der NSA-Skandal hat das offen gelegt. Die blinde Gefolgschaft westeuropäischer Regierungen hat bisher jene Kräfte in Amerika gestärkt, die trotz der Gefahr neuer Kriege jetzt auch in der Ukraine verbissen ihre eigenen egoistischen Ziele verfolgen.

Wir appellieren an alle westlichen Regierungen, mit allen Konfliktparteien des Ukraine-Konflikts zu verhandeln, am besten unter dem Dach der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Andernfalls droht der Konflikt immer weiter zu eskalieren, und es schwindet die Möglichkeit, dass aus der Ukraine eine Brücke der Kooperation zwischen Ost und West wird. Wir sind empört darüber, dass erneut das Feindbild Russland beschworen wird und dass friedenswillige Menschen als „Russland-Versteher“ beschimpft werden. Um den Frieden zu erhalten und zu vertiefen, haben beide Seiten keine andere Wahl, als sich gegenseitig zu verstehen. Wir rufen alle Menschen guten Willens in Deutschland und Europa auf, sich 100 Jahre nach dem Beginn des Ersten und 75 Jahre nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs dem Risiko eines neuen Krieges zu widersetzen, der nur der Rüstungsindustrie und Hegemonialinteressen dienen könnte. Wir dürfen die Kriegspropaganda und Kriegsvorbereitung nicht hinnehmen.

Konstantin Wecker, Eckart Spoo, Mohssen Massarrat,
Laura von Wimmersperg, Tobias Pflüger

Begründung:

Gemeinsam wollen wir für eine friedliche und deeskalierende Außenpolitik eintreten, die alles dafür tut, damit der Konflikt in der Ukraine nicht weiter verschärft wird.

DSM 5.0-4493 und OpenELEC 4.0.4

Am 04.06.2014 hat Synology ein neues Update für das DSM genannte Betriebssystems seiner Geräte veröffentlicht. Das Update bringt keine neuen Funktionen mit, sondern behandelt Stabilitätsprobleme – unter anderem betrifft das RAID5 und iSCSI.
Weiter Informationen findet ihr im Changelog von Synology.
Nebenbei wurden auch die Pakete “MariaDB”, “Medienserver” und “phpMyAdmin” aktualisiert.

Ein weiteres Update betrifft OpenELEC.
Am gleichen Tag ist auch die Version 4.0.4 veröffentlicht worden.Dieses Update betrifft ebenfalls Bugfixes und Sicherheitsfixes. Größte Neuerung ist die damit verbundene aktualisierte Version von XBMC auf die Version 13.1 final. Eine Übersicht über die Veränderung gibt es auch hier im Changelog.

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Netzwerküberwachung mit Cacti

Der Raspberry Pi ist der perfekte Computer für Monitoring-Aufgaben. Ein toller Anwendungsfall ist hierbei die Überwachung eines Netzwerks und des Netzwerktraffics. Für diese Aufgaben gibt es zahlreiche Open Source Programme. Neben Nagios hat sich in diesem Umfeld auch Cacti etabliert.
Es wird hauptsächlich zur Überwachung der Auslastung verschiedenster Netzwerkkomponenten oder anderer IT-Systeme innerhalb eines lokalen Netzwerks benutzt, kann aber grundsätzlich jedes per IP erreichbare Gerät überwachen. Auch die Darstellungen von Umweltbedingungen wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit und vieles mehr sind prinzipiell möglich

Die Installation gestaltet sich als außerst einfach. Da Cacti auf einem funktonierendes Webserver (Apache2, Lighttpd, nginx) mit PHP aufsetzt, sollte die grundlegende Installation bereits vorhanden sein. Für die Installation von Cacti reicht ein einfaches: “sudo aptget install cacti“.

Die Oberfläche ist anschließend im Browser unter “IP-Adresse PI/cacti” erreichbar.
Die erstmalige Anmeldung ist mit “admin” und “admin” möglich.

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Cacti ist ein äußerst mächtiges Tool, deren Konfiguration hier den Rahmen sprengen würde.
Bei meinem Kurztest ist es mir gelungen in meinem Heimnetz bei vier Geräten (NAS, Drucker, PC und Fritz!Box) – per simplem Ping – deren Verfügbarkeit zu überwachen. Das ganz denke ich macht aber nur in einem anspruchsvollen Netz Sinn. Plattform,- Standort,- Dienstunabhängige Überwachung und die grafische Darstellung der Netzwerktopologie würden den Aufwand und die Konfiguration rechtfertigen.