arkOS und die Himbeere

arkOS ist ein ziemlich neues Projekt, genauer gesagt ein komplettes Betriebssystem für den Raspberry Pi, welches auf eine einfache Art und Weise ermöglicht, verschiedene Cloud-Dienste auf dem Raspberry Pi laufen zu lassen. Bereits die Startseite präsentiert dieses Motto: “Your data, your rules.” (Deine Daten, Deine Regeln.)

bannerVor kurzem wurde die Crowdfunding-Kampagne erfolgreich abgeschlossen, insgesamt sind $53.065 von $45.000 zusammengekommen.
Derzeit kann man damit Blogs und Websites mit WordPress, Jekyll oder von Hand mit HTML und PHP betreiben, mit Owncloud Dateien, Kontakte und Termine synchronisieren sowie das System managen – Firewall und selbst erstellte SSL-Zertifikate inklusive.
arkOS besitzt eine Weboberfläche, genannt Genesis, mit dem der Benutzer auch ohne Shell-Kenntnisse das gesamte System verwalten kann. In einem ersten kurzen Test lief dieses auch sehr flüssig.

Das gesamte Projekt ist als Repository auf GitHub verfügbar, somit kann jeder beiwirken.
Auf dem Webauftritt ist auch sehr anschaulich dargestellt, warum man anfangen sollte, die Daten selber zu hosten, anstatt in der Cloud der großen Anbieter auszulagern. Aber nicht nur diese Seite ist klar und strukturiert aufgebaut, nein, der gesamte Webauftritt ist für jeden Laien klar verständlich.

In diesem Beitrag erkläre ich kurz wie arkOS auf dem Raspberry Pi installiert wird.

Dazu geht ihr auf arkos und ladet euch das aktuelle Image für den Raspberry runter.
Je nach Verbindung dauert das ein wenig, da das Image 281 MB groß ist.
Um das fertige Image auf die SD-Karte zu schreiben ist z. B. der Win32DiskImager nötig.
Wenn das Image erfolgreich auf die SD geschrieben worden ist, die Karte samt Stromstecker in den Raspberry stecken und im Router nachsehen welche IP daß ihm mittels DHCP zugewiesen worden ist. Der Aufruf der Genesis-Oberfläche erfolgt unter der <IP-Raspberry:8000>arkos-login_x
Die erstmalige Anmeldung erfolg mit “admin” und “admin“. Anschließend werden ein paar Sachen wie z. B. Hostname, Timezone, SSH-Zugang, Filesystem expandieren etc abgefragt und die Passwörter geändert. Auch die gewünschte Paketauswahl wie eben z. B. Owncloud, WordPress, SQLite oder MariaDB, PHP, Samba findet hier statt. Die Installation ist nun abgeschlossen und das Experimentieren mit arkOS kann jetzt beginnen.

arkos_x arkos-appl_x

 

 


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