Am Mittwoch wurde eine Neuinstallation meines Mediencenters auf dem Raspberry vorgenommen.
Erscheint mir persönlich aufgeräumter und sauberer als ein Update.
Zumindest manchmal bin ich ein Befürworter der Methode.
Aktuell ist derzeit Version 5.0.5
Da ich in der letzten Zeit so ziemlich alle Skins, Mediatheken und Addons ausprobiert habe, ist ziemlich viel Datenmüll verursacht worden. Darum auch eine frische Installation.
Alles easy und ohne Probleme. Image runterladen, entpacken und auf die SD-Karte schreiben…. fertig.
Die Medien (Filme, Videos, Bilder, Musik) liegen auf der Synology und werden in OpenELEC via SMB eingebunden. Einzig das scrappen der selbigen ist etwas langwierig. Einen Import des vorher angelegten Datenbankbackups wollte ich wegen dem zuletzt angesammelten Schrott auch nicht machen. Das einrichten einer WLAN-Verbindung zu meinen Router… wie immer ohne Probleme. Das indizieren meiner Filmesammlung -immerhin 670 Filme und 367 Serienfolgen- dauert knapp 2 1/2 Std. Ob man jetzt einen signifikanten Unterschied merkt wenn man die Datenbank z. B. auf die Synology auslagert, vermag ich nicht zu sagen. Macht meines Erachtens bei nur einer Instanz von OpenELEC im Haushalt auch keinen Sinn. Scrapper meiner Wahl ist “The Movie Database”. Von meinen gesamten Filmen wurden nur sechs Stück nicht erkannt. Bei weiteren fünf Filmen muß ich nach dem scrappen noch das Erscheinungsjahr anpassen damit die Handlung mit dem Film übereinstimmt. Noch ein paar Addons und Radio nachinstallieren, persönliche Einstellungen vornehmen und fertig ist das “low-cost”-Mediencenter. Natürlich könnten ein paar Abläufe mit Sicherheit optimiert werden (z. B. regelmäßiges Backup der internen Sqlite, Jahreszahl im Filmtitel, Datenbank auslagern), aber so ein Power-User bin ich nicht. Die Neuinstallation kostet mich etwa vier Stunden, dann ist aber alles fertig und nach meinen Wünschen eingerichtet. Und seien wir doch ehrlich: der Basteltrieb bleibt so auch nicht auf der Strecke. 🙂
Alles in allem bin ich von dem Einsatzzweck der Himbeere als Mediencenter schwer begeistert.
Wenn ich den TV einschalte, wird zeitgleich die Soundausgabe über die Sounbar aktiviert und mein Mediencenter bootet. Das geht aber nur, weil der Pi den Strom per USB vom TV bezieht. Dafür muß nur bei OpenELEC in Systemeinstellungen->Eingabegeräte->Geräte-> “Beim starten, XBMC als aktive HDMI-Quelle melden” aktiviert werden. Seit ich an meinem TV ein wenig mit den CEC-Einstellungen rumgespielt habe, schaltet OpenELEC beim runterfahren auch den TV und die Soundbar aus. Praktisch und macht definitiv auch was her. Eine runde Sache das ganze.