Cal, – CardDAV – Alternative zu ownCloud

Nachdem mich das jüngste Ereignis mit meinem Raspberry ein wenig unvorbereitet getroffen hat, habe ich an ownCloud auf meinem Raspberry schlagartig das Interesse verloren. Gut, ownCloud kann man hier keinen Vorwurf machen, aber so richtig warm bin ich damit nicht geworden. Auch nicht im Hinblick meines Einsatzzweckes – es kam ausschließlich Card,- und CalDAV zum Einsatz.
Nun – eingentlich war es angedacht nach einem Störfall auf Baikal zu setzen.

Mittlerweile bin ich davon wieder abgekommen.
Zum einen habe ich derzeit nicht die nötigen zeitlichen Ressourcen mich dem Thema zu widmen, zum anderen fehlt es mir schlichtweg auch an Elan und Engagement um mich damit zu beschäftigen.
Als drittes Argument könnte ich noch den Energiehaushalt ins Spiel bringen. Wenngleich dieser Aspekt bei einem Raspberry vermutlich verschwindend gering ist.

Was liegt also näher auf ein Gerät zu setzen, daß sowieso 24/7 im Einsatz ist und mir die benötigten Funktionen zur Verfügung stellt?
Hier kommt meine Synology ins Spiel. Es bringt bereits eine rudimentäre UnbenanntCalDAV-Funktion mit sich.

Ordner anlegen, Benutzerrechte vergeben und in dem Ordner Kalender anlegen. Anschließend kann man seine bereits vorhandenen *.ics – Dateien z. B. mit Thunderbird in die neu angelegten Kalender importieren.

Hier möchte ich kurz anmerken, daß es mir partout nicht gelingen wollte, Kalender in einem /user/home-Verzeichnis abzurufen. Auch wenn man darüber lesen kann, daß es wohl doch gehen soll. Es geht bei mir ausschließlich in einem “gemeinsamen Ordner”.

Das ganze ist schnell erledigt und tut seinen Dienst. Den Port für WebDAV individuell festgelegt, Zertifikat erstellt und ich kann meine Kalender über SSL abrufen. Die Kalender werden wie bisher mit einer kleinen App auf mein Handy synchronisiert und mit SoGO in Thunderbird integriert. Den CardDAV-Server kann man über das Paketzentrum nachinstallieren. Das habe ich bei mir noch nicht gemacht da momentan die Kalender Prioritäten haben.

De facto ist der Raspberry momentan überflüssig. Wenn ich aber wieder etwas mehr Zeit und Motivation habe werden sich dafür bestimmt noch interessante Projekte finden lassen.

Raspberry down…

Irgendwann mußte es ja soweit kommen…
Heute im Laufe des Tages ist mein Raspberry mit ownCloud abgestürzt.
Eine Reanimation scheiterte, weil eine Anmeldung via SSH nicht mehr möglich war.
Nachdem ich das Stromkabel gezogen habe, ist er wieder normal hochgefahren. Im Zuge dessen sind diverse Updates durchgeführt worden. Weiterhin wollte ich ownCloud von 7.0.4 auf 8.0.3 updaten. Hierbei habe ich mir das System aber so gründlich zerschossen, daß ich letzlich eine Neuinstallation gemacht habe. Wenn ich wieder ein wenig mehr Zeit habe, werde ich die SD-Karte neu flashen und BScreenshot_2015-05-22-14-18-54aikal installieren.

Hier den letzten Screenshot, den ich vor 4 Tagen gemacht habe:

Somit hat mein Raspberry eine Uptime von 259 Tagen erreicht, was für so ein kleines Gerät im Wohnzimmer eine beachtliche Leistung ist wie ich finde.

 

Webmin 1.750

Zeitgleich wie DSM 5.2 ist auch Webmin auf Version 1.750 gehievt worden.
Auch hier gibt es ein Changelog das euch über Änderungen informiert.
Kurz zusammengefasst:

  • More German translation updates, thanks to Raymond Vetter, Norwegian updates, thanks to Stein-Aksel Basma, and Catalan translation updates from Jaume Badiella.
  • Much improved MacOS support, including the ability to create and manage LaunchD agents, and install software packages from PKGsrc.
  • Various fixes needed to support the new NSLCD LDAP client used by CentOS 7.
  • Improved support in multiple modules for Debian Jessie and Ubuntu 15.
  • New pie charts, icons and other improvements in the Authentic theme.
  • Removed the obsolete Majordomo, LILO, CFengine, CVS server and Security Sentries modules from the standard distribution.

Auf mittlerweile drei von mir betreuten Systemen kommt diese praktische Tool zum Einsatz.
Zum einen auf meinem Raspberry als Webserver, auf meinem rsync-Server der als Backupmedium dient, und einem Test,-und Versuchsserver in meinem Praktikum.

Synology DSM 5.2

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Synology hat am 12.05.2015 sein Betriebssystem DSM 5.2 von Beta nunmehr als “Stable” gekennzeichnet und für die Installation abseits der mutigen Betatester freigegeben. Diese Version kümmert sich vor allem um Neuerungen unter der Oberfläche und ist das letzte offizielle Update für Besitzer eines Modells aus der 10-Serie. Die neuen Funktionen von DSM 5.2 beinhalten unter anderem die Integration von Docker, bietet eine schnellere, individueller anpassbare Cloud-Synchronisierung mit Verschlüsselung, eine dateibasierte Backup-Wiederherstellung mit intelligenter Versionskontrolle, die überarbeitete To-Do-Liste der Note Station und einen Foto-Support, der eure Bilder nicht mehr nur auf dem Apple TV, sondern nun auch für Chromecast und über DLNA möglich macht.

Das Changelog gibt ausführliche Auskunft über die Änderungen in dieser Version.
Laut Meldungen von Caschys Blog gibt es hier aber ein Problem mit dem Dienst “Cloud Sync”. Da ich diesen Dienst bei mir nicht in Verwendung habe, interessiert mich das Thema auch nur am Rande.
Offenbar des Rätsels Lösung welches bei den betroffenen Lesern half: das Deaktivieren der Betaversionen in den Einstellungen des Paketzentrums. Danach war CloudSync wieder aktualisierbar.

Ich selbst werde höchstwahrscheinlich dieses Wochenenende auf die neue Version umsteigen. Da ich derzeit nur drei zusätzliche Pakete in Verwendung habe, gehe ich nicht von großartigen Problemen bei der Umstellung aus.

 

Seagate Central und D-Link DNS-323.

Die letzten Tage habe ich mich im Rahmen meines Praktikums mit zwei NAS-Geräten beschäftigt.
Einmal ein Seagate Central und zum anderen ein D-Link DNS-323.Bei dem Segate-NAS war nur die Erstkonfiguration für einen Kunden zu erledigen.
Das NAS von D-Link war schon etwas anspruchsvoller. Hier waren zwei HDDs a 500GB im RAID1 verbaut. Das Gerät wird beim Kunden überwiegend als Backupmedium genutzt.
Die Oberfläche von dem Gerät meldet, daß das RAID1 abgestürzt ist (Status: Degraded)

Unbenannt
Da der Zugriff auf die Daten mit SMB und FTP möglich war wurde eine Sicherung der Daten vorgenommen. Beide Festplatten sind anschließend einem Langtest mit SeaTool auf physische und logische Schäden unterzogen worden – ohne Auffälligkeiten.
Die Festplatten wurden wieder eingebaut und über die Verwaltungsoberfläche wurde das RAID1 wieder neu initialisiert. Anschließend wurden die Daten wieder zurückgesichert und ein Firmware-Update durchgeführt.

Ich will hier an dieser Stelle die beiden NAS-en ( 🙂 ) nicht mit meiner Synology vergleichen, aber ich würde jederzeit wieder auf Synology setzen. Es kommt in erster Linie natürlich darauf an welche Ansprüche jeder für sich stellt und welche Vorgaben so ein Netzwerkspeicher erfüllen muß. Für eine simple Sicherung eines Rechners ohne umfangreiche Rechteverwaltung reicht auch ein kleineres Gerät.
Wenn mehrere Benutzer, Gruppen, Freigaben und Web-Dienste gewünscht werden, wird man in einem anderen Segment suchen. Wieder andere legen auf umfangreiche Streamingfunktionen wie UPnP, Miracast, iTunes-Server, AirPlay Wert.

Jedes Gerät aus jeder Preisklasse besitzt natürlich seine Daseinsberechtigung – entscheidend und ausschlaggebend sind nur die Zielvorgaben an das Gerät.