Fritz!Box 7390 und Firmware 06.04-27435 BETA

Letzte Woche wollte ich mir mal auf meiner Fritz!Box 7390 die neue Laborversion vom 07.01.2014 direkt von AVM installieren. Diese Version bringt einen integrierten “FHEM-Server” mit, den ich mal gerne testen wollte. Leider gestaltete sich dies als hoffnungsloses Unterfangen.
Unter der Weboberfläche des Router findet sich unter “System” normalerweise der Unterpunkt “Firmware-Update” Normalerweise….
Trotz intensiver Suche war dieser Menüpunkt bei mir nicht auffindbar. Ein Anruf bei meinem Anbieter MNET verlief leider ergebnislos. Die freundliche Hotline hatte von dem fehlenden Punkt noch nichts gehört und verwies mich direkt an den Hersteller -also AVM-.
Dort wurde mir geraten die Oberfläche mit einem anderen Browser aufzurufen.
(Karsten weiß Bescheid das dies manchmal Wunder bewirken kann 🙂 ).
Der Punkt fehlende Menüpunkt blieb aber trotzdem verschwunden. Der AVM-Support hat anschließend intern Rücksprache gehalten, und mir dann die traurige Gewissheit gebracht. Die Box wurde von Anbieterseite verdongelt. Somit wird mir als Kunde die Möglichkeit genommen, eine aktuelle Firmware, -oder Beta- einzuspielen wann ich es will, und nicht wann mein Provider dies für nötig hält.
Natürlich kann ich das Gegenargument auch verstehen, daß neue Versionen erst intern geprüft werden müssen. Mir diese Möglichkeit aber von vornherein zu nehmen halte ich nicht für Ordnung. Wenn ein Techniker kommen muß, werde ich ja sowieso zur Kasse gebeten.
Es ist mir auch unverständlich warum diese Aussage mir AVM geben muß, wenn MNET das verschuldet hat. Das MNET angeblich noch nicht mal was davon gewusst hat gibt mir zu denken. Aufgrund eines erneuten Anrufes bei MNET und mit ein wenig mehr Nachdruck mir die “Beta” zu installieren, wurde mir ein Rückruf zugesichert. Der Rückruf blieb zwar aus, aber es wurde mir die aktuelle 06.04-27435 BETA installiert. Leider ist in dieser Version der FHEM-Server noch nicht integriert, aber immerhin konnte ich MNET zu einer außerplanmäßigen Aktion bewegen.

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Europawahl 2014

Als mündiger Bürger, und weil ich die Zukunft Europas mitentscheiden will, war ich heute natürlich beim wählen. Im Stadtbezirk 10, Wahlkreis 218 in meiner Heimatstadt München herrschte relativ viel Andrang, was ja auf ein gewisses Interesse hindeutet. Die Diskussionen über das sogenannte Freihandelsabkommen bewegen Bürger auch an anderen Stellen. Hier zum Beispiel sichtbar am Odeonsplatz.

Kein Freihandelsabkommen

Rechnung.exe

Meine Schwester hat mich die Tage angerufen weil sie per Mail eine angebliche Rechnung von einer ihr unbekannten Firma/Person bekommen hat. Mein Rat die Mail sofort und ungelesen zu löschen ist natürlich nicht befolgt worden. Ihre Neugierde hat gesiegt. Einen Tag später erreichte mich wieder ein Anruf, daß bei einem Doppelklick auf die angebliche Rechnung nichts passiert…
Mittlerweile sollte sich auch in den entlegensten Winkeln rumgesprochen haben, daß eine *.exe niemals eine Rechnung -geschweige ein Dokument- sein kann.
Jetzt kann sich mein Schwager mit der anzuratenden Neuinstallation rumärgern. Ich habe noch den Tipp gegeben sämtliche Passwörter zu diversen Diensten zu änden. Die angebliche Rechung habe ich nicht weiter untersucht, weil mir dazu die Muße und die Sinnhaftigkeit fehlt.

Rechnung

 

arkOS und die Himbeere

arkOS ist ein ziemlich neues Projekt, genauer gesagt ein komplettes Betriebssystem für den Raspberry Pi, welches auf eine einfache Art und Weise ermöglicht, verschiedene Cloud-Dienste auf dem Raspberry Pi laufen zu lassen. Bereits die Startseite präsentiert dieses Motto: “Your data, your rules.” (Deine Daten, Deine Regeln.)

bannerVor kurzem wurde die Crowdfunding-Kampagne erfolgreich abgeschlossen, insgesamt sind $53.065 von $45.000 zusammengekommen.
Derzeit kann man damit Blogs und Websites mit WordPress, Jekyll oder von Hand mit HTML und PHP betreiben, mit Owncloud Dateien, Kontakte und Termine synchronisieren sowie das System managen – Firewall und selbst erstellte SSL-Zertifikate inklusive.
arkOS besitzt eine Weboberfläche, genannt Genesis, mit dem der Benutzer auch ohne Shell-Kenntnisse das gesamte System verwalten kann. In einem ersten kurzen Test lief dieses auch sehr flüssig.

Das gesamte Projekt ist als Repository auf GitHub verfügbar, somit kann jeder beiwirken.
Auf dem Webauftritt ist auch sehr anschaulich dargestellt, warum man anfangen sollte, die Daten selber zu hosten, anstatt in der Cloud der großen Anbieter auszulagern. Aber nicht nur diese Seite ist klar und strukturiert aufgebaut, nein, der gesamte Webauftritt ist für jeden Laien klar verständlich.

In diesem Beitrag erkläre ich kurz wie arkOS auf dem Raspberry Pi installiert wird.

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