Am 10.12.15 war es soweit – AVM hat Fritz!OS 6.50 veröffentlicht. Diese Version steht vorerst aber nur dem derzeit aktuellen Modell, der 7490 zur Verfügung. Weitere Geräte sollen laut AVM bis Ende Januar 2016 folgen. Insgesamt sind über 120 Neuerungen in dieser Version hinzugekommen. Die Neuerungen betreffen insbesondere auch die Menüpunkte Telefonie und DECT der FRITZ!Box 7490. So gibt es eine Unterstützung für IP-Türsprechanlagen und es sind die kompletten Telefonbücher für eingehende Rufsperren nutzbar. Weiterhin besteht für den Nutzer nun die Möglichkeit die unberechtigte Nutzung von Internet-Telefonie aus dem Heimnetz optional zu unterbinden.Die Oberfläche von FritzOS 6.50 hat AVM auf Basis eines responsive Design entwickelt. Die Bedienung passt sich somit automatisch an verschiedene Displays und Darstellungsmöglichkeiten auf Smartphone, Tablet, Notebook und Desktop-PC an. Die wohl wichtigste neue Funktion von FritzOS 6.50 ist laut AVM eine neue Heimnetz-Übersicht, die auch ein zentral gesteuertes Update aller AVM-Geräte im Netz ermöglicht. Damit kann ein Anwender direkt von einer Bedienoberfläche aus alle WLAN-, LAN-, Powerline-, DECT-, Smart-Home- und USB-Geräte aktualisieren. In der Heimnetz-Übersicht gibt es zudem neue Verwaltungsfunktionen, die unter anderem eine Anzeige über die Verbindungsart und eine Löschung inaktiver Netzgeräte bieten.
Da ich “nur” im Besitz einer 7390 bin, wurde die neue Firmware vorerst auf der 7490 meines Schwagers installiert. Macht auf den ersten Blick einen guten Eindruck und reagiert auf Menüinteraktionen zügiger als die Vorgänger. Meine Befürchtung, daß die bestehende “LAN 2 LAN-Kopplung” zwischen unseren Fritzen (Fritz!OS 6.50 und Fritz!OS 6.30) nicht mehr funktioniert hat sich nicht bestätigt. Nach einem Reboot der Fritz!Box wurde die VPN-Verbindung wieder selbständig aufgebaut. Ein Changelog gibt über die neuen Funktionen und Änderungen umfassend Auskunft.
Heute ist WordPress in der neuen Version 4.4 veröffentlicht worden.
Diese Version trägt den Namen „Clifford“ und ist nach dem Jazztrompeter Clifford Brown benannt worden.
Mit dabei ist das neue Standard-Theme „Twenty Sixteen”. Im Gegensatz zu den früheren Themes wurde es auf GitHub entwickelt und wird nicht automatisch bei einem Update auf WordPress 4.4 installiert, sondern nur bei Neuinstallationen. Erfreulich ist auch das “Responsive-Images-Feature”. Mit dieser Funktion werden Bilder -abhängig von dem aufrufenden Gerät- angepasst ausgeliefert. Dafür müssen am Theme keine Veränderungen vorgenommen werden. Ausführliche Informationen zu der neuen Version finden sich unter https://de.wordpress.org/2015/12/09/wordpress-4-4-clifford-ist-da/.
Heute war es soweit – ich habe das Backupkonzept auf seine Tauglichkeit überprüfen müssen. Es war zwar so nicht geplant, aber irgendwann musste es ja soweit kommen.
Eine Kundin hat sich telefonisch bei mir gemeldet, daß Sie keine Mails mehr von unserem Server mit Ihrem Mailprogramm abrufen konnte. Da besagte Kundin technisch nicht sehr versiert ist, war die Fehlerbeschreibung mehr als dürftig – “es geht halt nicht”. Auf meine Rückfrage mit welchem Mailprogramm (MUA) denn die Mails geholt werden, kam aber überraschend schnell die Ausage “mit Pegasus”. Ich habe der Kundin versprochen mich nach der Fehleranalyse wieder zu melden.
Da ich dieses Programm nur vom hören und sagen kannte, installierte ich es schnell mal auf dem Rechner.
Standardinstallation, kein Import der Daten von anderen Mailprogrammen. Da wir momentan die betriebliche IT-Struktur ein wenig anders gestalten, habe ich mir auf dem Server noch kein Arbeits-Mailkonto angelegt, also habe ich Pegasus mit den Zugangsdaten meines (privaten) vServers gefüttert. Die Mails wurden alle abgerufen. Ich konnte die Mails lesen, bearbeiten und löschen, konnte also wie gewohnt damit arbeiten.
Also wollte ich auf dem Server wo das Konto der Kundin liegt auf Fehlersuche gehen. In diesem Moment klngelte das Telefon und die Kundin war wieder dran. “Mails gehen wieder”. Auf meine Frage, wie sich das so schnell geklärt hatte, war die Antwort mehr als verblüffend – sie hatte den Router vom Strom getrennt um Staub zu saugen (es gibt Merfachsteckdosen) und dann wieder vergessen anzustecken…
Soweit so gut – Problem gelöst, Kundin glücklich.
Da ich dazu neige, meine Systeme sauber zu halten, habe ich Pegasus anschließend wieder deinstalliert.
Etwa 20min später machte mich mein Handy auf eine Mail aufmerksam. In meinem Postfach war eine (1) Mail drin – ausschließlich eine neue Nachricht, keine alten mehr. Ich halte zwar meinen Posteingang auch sauber, aber so leer war er noch nie 🙂 . Ich habe mich an meinem Server mit SSH angemeldet und tatsächlich – im Verz. unter /var/qmail/mailnames/…../…../Maildir/cur war auch nur eine Nachricht vorhanden.
Ursache war, daß Pegasus mein Konto mittels POP3 und nicht mit IMAP abgefragt hatte.
Das Backup der Mails und der notwendige Restore hat sich als brauchbar erwiesen. Mein Mailordner umfasst rund 100 MB, sämtliche Ordner, Unterordner und Mails wurden aus dem Backup wiederhergestellt. Ob sich dieses Szenario aber auch für größere Mailboxen (> 500 MB) eignet, wage ich aber zu bezweifeln…
Damit mir dies nicht mehr passiert, werde ich einfach den Port 110 sperren, oder aber in der
/etc/dovecot/dovecot.conf das Protokoll POP3 deaktivieren. In meiner Umgebung ist ausschließlich IMAP im Einsatz, somit sollten da keine großartigen Probleme auftreten.
In meinem letzen Beitrag habe ich geschrieben, daß mir auf meinem vServer ein Upgrade von ownCloud auf Version 8.2.1 angeboten wurde. Die Installation des selbigen war mir mir partout nicht möglich. Weder auf der Konsole noch über das Backend. Sämtliche Versuche meinerseits wurden mit einer Fehlermeldung quittiert.
An dieser Stelle habe ich gestern den wie imer ausgezeichneten Support meines Hosters in Anspruch genommen. Obwohl der technische Support seine Zuständigkeit mit ziemlicher Sicherheit nicht auf Drittanbieter oder externer Software hat, hat man sich meiner Probleme angenommen. Um 21:09 Uhr habe ich den Support wegen dieses Problems das erste mal kontaktiert. Eine Antwort auf die Anfrage hatte ich bereits um 21:11 Uhr. Um 21:47 Uhr teilte mir der Support abschließend mit, daß ein Upgrade nun möglich sei. Dieses Vorgehen zeugt in meinen Augen von absoluter Kundenorientierung, gepaart mit professionellem und engagierten Verhalten.
Mit diesen -durch den Support vorgenommen Änderungen- war ein Upgrade auf Version 8.2.1 möglich.
Es ist mir selbst unbegreiflich, warum ich an dieser Stelle ownCloud nicht ins digitale Nirwana schicke.
Datei,- Ablage und Kalendersynchronisation bewerkstellige ich mit meiner Synology. Dieses Setup habe ich in meiner Umgebung bereits seit Monaten ohne nennenswerte Probleme in Betrieb.
ownCloud wird mir aber weiterhin als Fallbacklösung dienen. Auch da ich die Syno in einer nicht allzu entfernten Zukunft wegen eines nahenden Umzuges abschalten muss. Es ist gut zu wissen, daß man noch eine Lösung in der Hinterhand hat, auf welche man im Notfall aufbauen kann.