Updates für Synology, LG und ownCloud

Am 17.11 wurde von Synology ein weiteres kleines Update für meine DS 213 veröffentlicht. Dieses hört auf den Namen 5.2-5644 Update 1 und bringt laut Changelog folgendes mit:

  1. To enhance the security level, Synology’s default administrator account “admin” with the blank password will no longer be allowed and will be disabled after this update. It is also highly recommended that you increase the password strength of all accounts belonging to the administrators group.
  2. Enforced a minimal password length of six characters for the default admin account.
  3. Improved general stability when numerous application privilege rules are applied to individual users/groups.

 

Ich habe es bereits installiert. Wie von Synology gewohnt ohne weitere Probleme. An dieser Stelle möchte ich kurz ein positives Feedback geben. Ich finde die Update-Politik seiten Synology ausgesprochen positiv. Geräte der Marke werden über einen langen Zeitraum mit Updates, Firmware oder Patches bedacht. Dieses Vorgehen ist leider nicht sehr verbreitet (besoders im Niedrigpreissektor), und manche Geräte anderer Hersteller werden wohl nie ein Update bekommen.

Unbenannt1Unbenannt

Ein weiteres Update in meinem Gerätepark betrifft mein LG G3. Für dieses Gerät ist die etwas sperriges Version V21a-OCT-20-2015 ausgerollt worden. Leider liegen mir noch keine umfangreichen Kenntnisse über deren Funktionsumfang vor. Einzig was ich kurz darüber gelesen habe, ist daß es anscheinend die Stagefright-Lücke stopfen soll. Das Update selbst ist 246,91 MB groß – aufgrund der Größe ist der Download über eine WLAN-Verbindung empfehlenswert.

Ich gehe davon aus, daß dieses Update das letzte vor Android 6.0 Marshmallow sein wird, welches zumindest bereits für das G3 und G4 bereits offiziell bestätigt wurde

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owncloud1-d91a1508b8c91b24Zu guter letzt wird auf meinem vServer ownCloud in der Version 8.2.1 angeboten. Dieses Update werde ich voraussichtlich am Wochenende einspielen. Über das Update selbst wurde bereits von Karsten ein Artikel geschrieben, auf den ich verweisen möchte. Weitere Informationen über das Update finden sich wie gewohnt im Changelog.

 

Backups vom vServer per FTP

Ich habe mir vor einiger Zeit Zeit einen vServer bei Keyweb zugelegt. Dieser bietet so ziemlich alles was ich mir von einem vernünftigen Server erwarte. Unter anderem 100 GB SSD, 2 GB RAM, Verwaltungsoberfläche (Plesk), vollen root-Zugang, Postfix, SSH und dergleichen unter Debian 8.0. Bei der Neuinstallation von Debian Jessie gab es anfangs ein paar kleine Probleme.Verschiedene Anpassungen wurden vorgenommen, unter anderem Fail2Ban installiert, Standardports wie z. B. für SSH und Plesk wurden geändert. Mit diesem Setup kann ich gut leben und es werden zumindest schonmal automatisierte Anfragen von Bots und Scripten abgefangen.

Leider bietet mein Hoster nur ein kostenpflichtiges Backup des Systems (täglich oder wöchentlich) an. Unter diesem Aspekt wollte ich das ganze selber realisieren. Plesk bietet ja mit dem “Backup-Manager” bereits eine Funktion für Backups an. So generierte Sicherungen kann man auf dem Server selbst im “Server-Repository” belassen (was in meinen Augen wenig Sinn macht), oder werden per FTP auf ein entferntes System (FTP-Repository) verschoben. Hierfür bietet sich ja meine Synology an, welche bereits einen integrierten FTP-Server an Bord hat.

In Plesk gilt es zuerst das “FTP-Repository” zu konfigurieren. Das System muß ja wissen wohin die Sicherungen verschoben werden sollen.

Plesk_FTP

Konfigurieren des entfernten Verzeichnises

FTP_cron

Backupauftrag aktivieren

 

 

 

 

 

 

 

Die Angaben zum Verzeichnis sollten selbsterklärend sein. Hier kann man auch noch festlegen ob das Backup nach einem bestimmten Ablauf folgen soll. Wie auf dem Bild erkennbar, wird meine Konfiguration und der Inhalt täglich um 22:00 Uhr gesichert. Das ist auch bereits alles was in Plesk getan werden muß.
Nun kommen wir zu Synology. Hier muß unter “Systemsteuerung” -> “Dateidienste” lediglich FTP aktiviert werden.

Syno_FTP

FTP aktivieren

Syno_FTPuser

Rechte für den FTP-User

 

 

 

 

 

 

Ich habe in meinem Setup für FTP auf der Synology extra einen User eingerichtet, der ausschließlich auf das Backup-Verzeichnis Lese,- und Schreibrechte besitzt sowie nur Rechte für FTP hat. Nach 5 Tagen sieht das ganze so bei mir aus

FTP_Repo

Verzeichnisstruktur in Plesk

 

Syno_fertig

Verzeichnisstruktur auf der Synology

 

Es bleibt abzuwarten ob mich dieses Setup auch im Falle eines Falles vor herben Datenverlust schützen wird, aber zumindest besser als garnichts. Ich werde auf jeden Fall einmal das Recovery aus so einer Datei aus dem FTP-Repository zurück sichern lassen, um zu sehen ob man sich darauf auch verlassen kann. Weiterhin steht die Umstellung auf FTPS noch an. Auch würde ich gerne 2 unabhängige Backups in Plesk definieren können. Also einmal ein Backup welches per FTP verschoben wird, und ein anderes welches im Server-Repository verbleibt. Hierfür habe ich auf die Schnelle noch keine Lösung gefunden.

(M)ein kleines Heimkino…

Gestern ist mein Raspberry Pi 2, bestückt mit OpenELEC 6.0.0, mit Klettverschluss hinten an meinen Samsung SmartTV geklebt worden. Wenn ich sowas mache, dann muß ich schon sehr überzeugt sein. Mein TV ist zwar schon “smart”, aber die Oberfläche und Funktionalität von OpenELEC ist “smarter”. Strom bezieht der Winzling über USB vom TV. Wenn ich den TV einschalte, meldet sich kurze Zeit später OpenELEC. Einziger Nachteil: Wenn man unmittelbar nach dem Einschalten auf das “normale” TV-Programm wechseln will, muß man erst auf den TV-Eingang wechseln.

Per CEC (bei Samsung heisst das Anynet+) ist es möglich das kleine Mediencenter ohne weiteres Zusatzgerät mit meiner Fernbedienung vom TV zu bedienen.
Medien wie zum Beispiel Filme, Musik und Bilder werden per SMB über WLAN von meiner NAS geholt. Das ganze geht erstaunlich schnell und ohne jede Ruckler oder Verzögerungen.Weiterhin funktioniert der Zugriff auf diverse Mediatheken in Form weiterer Addons ebenfalls völlig schnell und unkompliziert. Ich finde das Zusammenspiel mit der Android-App “Yatse” einfach unschlagbar. Durch die diversen Mediatheken oder die Medien zu blättern, und per Touch auf dem TV starten. So macht das ganze echt Spaß. Abgerundet wird das ganze mit einer Soundbar – auch von Samsung. Die Soundbar ist über den TV montiert worden und der dazugehörige Subwoofer steht neben der Couch. Das ganze funktioniert mittels “SoundShare”. Die Soundbar sowie der Subwoofer brauchen nur Strom, die Verbindung zum TV und untereinander wird drahtlos hergestellt. Etwa 10 Sekunden nach dem der TV eingeschaltet wurde, wird auch das Lautsprechersystem durch ein entsprechendes Signal eingeschaltet. Die internen Lautsprecher vom Fernseher werden deaktiviert, und die weitere Tonausgabe geschieht über die Soundbar. Umgekehrt läuft das genauso. Wenn der TV abgeschaltet wird, bekommt die Soundbar auch ein ensprechendes Signal und schaltet sich ab.  Alles in allem bin ich schwer von diesem Zusammenspiel, der Funktionalität sowie der Userfreundlichkeit angetan. Ich denke mittlerweile steht in jedem Haushalt bereits ein TV mit HDMI-Anschluss.

Abgesehen von der Soundbar ist dafür nur ein Raspberry für etwa 40€ nötig, und man ist stolzer Besitzer eines Mediencenters das echt Spaß macht und durchaus mit größeren und teueren Lösungen mithalten kann.

TVSoundbar

DSM 5.2-5644

Synology hat am 29.10.2015 ein neues Relaise seiner Firmware veröffentlicht. Es hört auf den Namen 5.2-5644 und bringt laut Changelog folgendes mit:

  1. This update includes all bug fixes as well as security fixes in the previously released critical updates since DSM 5.2-5592.
  1. Improved stability of FTP connections.
  2. Improved stability when copying large files on DS216play.
  3. Improved general stability of NTP service.
  4. Supports Data Scrubbing for iSCSI LUN (Block-Level) in Storage Manager.
  5. Improved the stability of encrypted backup in models with ARM processors.
  6. Improved general stability of Btrfs file system.
  7. Increased the connection limit for Log Receiving in Log Center.
  8. Upgraded PHP to 5.5.30 to address multiple vulnerabilities (CVE-2015-5589, CVE-2015-5590, CVE-2015-6834, CVE-2015-6835, CVE-2015-6836, CVE-2015-6837, CVE-2015-6838, and CVE-2015-3152).
  9. Fixed an issue where a DSM critical patch could not be manually uploaded when the system was in a Hybrid HA cluster.
  10. Minor bug fixes.

dsm

Neuer Menüpunkt

Ich habe unter dem Menüpunkt “Projekte” ein neues Tutorial eingestellt. Dort wird beschrieben wie man Apache2, MySQL, phpMyAdmin, PHP5 und das Content-Management-System -kurz CMS- WordPress auf einem Raspberry installiert.
Dieser Artikel geht weder auf die Absicherung eines Webservers noch auf die Sicherung der Datenbank darauf ein. Ich denke es sollte klar sein, daß dies ein Bastelprojekt ist, und keinesfalls in einen produktiven Betrieb übergehen soll.

 

Man kann zum Beispiel Themes, Plugins und Widgets auf Kompatibilität testen, bzw. Designs anpassen bevor man die ganzen Einstellungen auf seinen “richtigen” Blog übernimmt. Weiterhin bietet sich diese Lösung an, um zum Beispiel potentiellen Kunden den zukünftigen Internetauftritt zu präsentieren.
In einem von mir unterzogenen Kurztest lief das ganze mit einer erstaunlichen Performance, wenn man die Größe und die Spezifikationen des Raspberrys gegenüberstellt.
Die ganze Installation geht mit den beschriebenen Schritten relativ zügig und ohne Probleme von statten.

phpmyadminx