Windows und ownCloud als Netzlaufwerk

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Kaum habe ich erfolgreich eine Installation von ownCloud auf meinem vServer bewerkstelligt, kam das nächste Problem. Ich wollte ein Netzlaufwerk über die WebDAV-Adresse von ownCloud einrichten. Das Thema hat mich schon längere Zeit (seit ownCloud 6.0.2) beschäftigt. Immer wieder mal habe ich es mehr oder weniger lustlos probiert, unter anderem auch deswegen lustlos weil es keinen hohen Stellenwert für mich hatte. Ich bin jetzt immer noch nicht auf das Laufwerk angewiesen, aber alleine der Umstand, daß es nicht ging hat mich beschäftigt.

Wenn man sich unter ownCloud anmeldet, findet sich unter “Einstellungen” der Link zu der WebDAV-Adresse, Dieser sieht – je nach dem wo ownCloud installiert worden ist – in der Regel so aus:
https://example.de/remote.php/webdav/“.

Diese Adresse mit einem Netzlaufwerk zu verknüpfen scheiterte bei mir ausnahmslos mit der Fehlermeldung:

Die gegenseitige Authentifizierung ist fehlgeschlagen. Das Serverkennwort ist nicht mehr aktuell am Domänencontroller.

Die Einbindung versuchweise nur mit http, also ohne SSL funktionierte anstandslos.
Lange Rede, kurzer Sinn. Wenn ownCloud mit einem SSL-Zertifikat ausgestattet ist, muß das Zertifikat in Windows importiert werden. “Start” -> “Ausführen” -> “certmgr.msc“. Dort muß unter “Vertrauenswürdige Stammzertifizierungsstellen” -> “Zertifikate” das SSL-Zertifikat importiert werden.

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Somit sollte man in Windows ein Netzlaufwerk mit ownCloud herstellen können.

Bei mir scheint aber die Quota für den User nicht richtig übernommen zu werden. Als verfügbarer Speicher wird mir der gesamte Speicher des vServer angezeigt, unabhängig davon welche Quota in ownCloud selbst gesetzt worden ist.

ownCloud-Client und (angeblich) falsche Zugangsdaten

owncloud1-d91a1508b8c91b24Heute habe ich ownCloud auf meinem vServer installiert. Die Installation mit dem Web-Installer gestaltete sich als relativ einfach. Obwohl gestern ownCloud 8.2 erschienen ist, wurde mir noch die vorherige Version installiert. Das PHP-Script per FTP hochladen, Datenbank samt Benutzer anlegen und das Script aufrufen. Mittlerweile kein Hexenwerk mehr.

Da die eigene Wolke ohne Synchronisation natürlich wenig Spaß macht, habe ich mir auch den ownCloud-Client in der aktuellen Version 2.0.1 runtergeladen. Die Installation und Einrichtung sollte auch selbsterklärend sein. Pfad zur eigenen Installation von ownCloud, Benutzer und Passwort eintippen. Und schon sollten die Daten vom Server auf den Client synchronsiert werden….

Egal welche Verrenkungen ich anstellte, der Client meldete, daß entweder Benutzer oder Passwort falsch sind. Ich habe den Client von 3 unterschiedlichen Rechnern ausprobiert, habe die IP-Adressen gewechselt, habe diverse Apps von Google Play Store für das Smartphone probiert. Egal welches Gerät und welche App (Client) ich auch verwendete, ich konnte mich nicht an meiner ownCloud anmelden. Ich habe in Plesk das SSL-Zertifikat für ownCloud deaktiviert, ModSecurity und die Firewall vorübergehend abgeschaltet. Zum Schluß die ganze SSL-Funktion für die gesamte Subdomain abgeschaltet. Egal ob mit oder ohne SSL – die Fehlermeldung blieb die gleiche. Die Anmeldung per Webbrowser direkt an ownCloud funktionierte problemlos. Auch mit einem neu erstellten Benutzeraccount konnte ich mich am Web-Interface anmelden und den vollen Funktionsumfang verwenden. Nur eben nicht über den Client. Die Ursache musste also wo anders liegen.

Ich habe mich an meinem Plesk angemeldet und die Einstellungen für die Subdomain über die owncloud erreichbar ist angesehen. Unter dem Punkt “PHP-Einstellungen” war PHP 5.6.13 und “FPM-Anwendung von Apache bedient” aktiviert und gesetzt.

cgi

Diesen Punkt hatte ich (allerdings ohne große Hoffnung) testweise auf “FastCGI-Anwendung von Apache bedient” geändert. Änderung für die Subdomain übernehmen und mich anschließend wieder dem Client zugewandt. Das Anmelden an meiner ownCloud funktionierte tadellos wie wenn nichts gewesen wäre. Das ganze klappte auch noch, nachdem ich wieder die Firewall, ModSecurity und SSL wieder aktiviert habe.

Was so eine (augenscheinlich) kleine Änderung wohl ausmacht und bewirkt…
Da mir das Fehlerbild neu war und ich darüber auch noch nichts gelesen habe, hat mich die Problemlösung in etwa 2 Stunden gekostet.

 

Pizzabestellung im Überwachungsstaat

Pizza-Kurier Danke, dass Sie Pizza-Pizza angerufen haben. Kann ich Ihre …
Kunde Guten Tag, ich möchte etwas bestellen.
Pizza-Kurier Kann ich bitte erst Ihre NIDN haben?
Kunde Meine Nationale ID Nummer, ja, warten Sie, die ist 756028723-42-97722.
Pizza-Kurier Vielen Dank, Herr Mayer. Sie wohnen in der Bahnhofsstraße 42 und Ihre Telefonnummer lautet 87-156-42. Ihre Firmennummer bei der Allianz ist 45-432-22 und Ihre Durchwahl ist -42. Von welchem Anschluß aus rufen Sie an?
Kunde Hä? Ich bin zu Hause. Wo haben Sie alle diese Informationen her?
Pizza-Kurier Wir sind an das System angeschlossen.
Kunde (seufzt) Oh, natürlich. Ich möchte zwei von Ihren Spezial-Pizzen mit besonders viel Fleisch bestellen.
Pizza-Kurier Ich glaube nicht, dass das gut für Sie ist.
Kunde Wie bitte??!!
Pizza-Kurier Laut Ihrer Krankenakte haben Sie zu hohen Blutdruck und sehr hohe Cholesterinwerte. Ihre Krankenkasse würde eine solche ungesunde Auswahl nicht gestatten.
Kunde Verdammt! Richtig. Gut, dass Sie mich darauf aufmerksam machen. Was empfehlen Sie denn?
Pizza-Kurier Sie könnten unsere Lightversion mit Diätkäse und Tofu probieren. Sie wird Ihnen bestimmt schmecken.
Kunde Wie kommen Sie darauf, dass ich das mögen könnte?
Pizza-Kurier Nun, Sie haben letzte Woche das Buch “Sojarezepte für Feinschmecker” aus der Bücherei ausgeliehen. Deswegen habe ich Ihnen diese Pizza empfohlen.
Kunde Ok, ok. Geben Sie mir zwei davon in Familiengröße. Was kostet der Spaß?
Pizza-Kurier Das sollte für Sie, Ihre Frau und Ihre vier Kinder reichen. Der Spaß, wie Sie es nennen, kostet 42 Euro.
Kunde Ich gebe Ihnen meine Kreditkartennummer.
Pizza-Kurier Die haben wir doch schon …. Aber zu meinem Bedauern werden Sie bar zahlen müssen. Der Kreditrahmen Ihrer Karte ist bereits überzogen.
Kunde Ich laufe runter zum Geldautomaten und hole Bargeld, bevor Ihr Fahrer hier ist.
Pizza-Kurier Das wird wohl auch nichts. Ihr Girokonto ist auch überzogen.
Kunde Egal. Schicken Sie einfach die Pizza los. Ich werde das Geld da haben. Wie lange wird es dauern?
Pizza-Kurier Wir hängen ein wenig hinterher. Es wird etwa 40 Minuten dauern. Wenn Sie es eilig haben, können Sie sie selbst abholen, wenn Sie das Geld besorgen, obwohl der Transport von Pizza auf dem Motorrad immer etwas schwierig ist.
Kunde Woher wissen Sie, dass ich Motorrad fahre?
Pizza-Kurier Hier steht, dass Sie mit den Ratenzahlungen für Ihren Wagen im Rückstand sind und ihn zurückgeben mussten. Aber Ihre Harley ist bezahlt, also nehme an, daß Sie die benutzen.
Kunde !@#%/$@&?#!”
Pizza-Kurier Achten Sie lieber darauf, was Sie sagen. Sie haben sich bereits im April 2007 eine Verurteilung wegen Beamtenbeleidigung eingefangen.
Kunde [Sprachlos] …
Pizza-Kurier Möchten Sie noch etwas?
Kunde Nein, danke. Oh doch, bitte vergessen Sie nicht, die beiden kostenlosen Liter Cola einzupacken, die es laut Ihrer Werbung zu den Pizzen gibt.
Pizza-Kurier Es tut mir leid, aber die Ausschlussklausel unserer Werbung verbietet es uns, kostenlose Softdrinks an Diabetiker auszugeben.
Kunde GRRRRRRRRRRRRRRRRRR.
Pizza-Kurier Wie meinen?
Kunde Kann ich Ihren Namen haben? Ich möchte mich beschweren.
Pizza-Kurier Leider Nein. Den kann ich Ihnen aus Datenschutzgründen nicht nennen. Wir nehmen das Thema Datenschutz hier sehr ernst.

 

Gefunden auf: http://www.programmwechsel.de/

vServer mit Debian 8

In der Nacht vom 08.10 habe ich per Ticket eine Neuinstallation des Servers veranlasst, nachdem mir mitgeteilt wurde, daß ab sofort Debian 8 mit Plesk harmoniert.
Rund 30min später wurden mir die Zugansdaten für das frisch installierte System mitgeteilt. Das Einrichten und die Konfiguration konnte beginnen… Soweit zur Theorie. Praxisbezogen war das aber nicht möglich. Ich konnte mit Plesk nicht arbeiten, da ständig Fehler produziert worden sind.

pleskdaten

 

 

 

An ein vernünftiges Arbeiten war mit diesem System nicht zu denken. Das habe ich per Ticket auch dem Support mitgeteilt. Der Support reagierte vorbildlich – war ausgezeichnet, kompetent und bemüht.
support

 

 

 

 

Nach einer erneuten Installation mit veränderter Konfiguration im Hostcontainer lief das ganze System sauber und ich konnte vernünftig mit Plesk arbeiten, ohne dauernd von Fehlermeldungen erschlagen worden zu sein. Der Techniker konnte sich auch nicht erklären was bei dem ersten Versuch schief gelaufen ist – auch einen Bug in Plesk konnte er nicht gänzlich ausschließen. Aber letzendlich hat es doch geklappt und ich erfreue mich an meinem jungfräulichen und frischem System.

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