Linux Mint 18.2 und RDP

Das Paket VMM (Virtual Maschine Manager) von Synology wird derzeit ausgiebig auf meiner DS415+ getestet.
Trotz des “Beta-Status” verrichtet es zu meiner Zufriedenheit den Dienst.
Derzeit sind Debian (kein Desktop), Win7 Ultimate und Win10 Pro installiert. Der Zugriff auf die Maschinen erfolgt mit RDP.

Nun habe ich mir auch mal Linux Mint mit XFCE in einer VM installiert.
Derzeit in der aktuellen Version 18.2 Sonya. So eine VM ist ja schnell installiert, und wenn es nicht gefällt, wird es wieder gelöscht. Die Verbindung über RDP war aber eine kleine Herausforderung welche mich in Summe ein paar Nerven gekostet hat. Zuerst müssen wir die Gast-Erweiterungen installieren.
Das geht wunderbar über die Konsole mit “apt-get install qemu-guest-agent“.
Danach noch ein “apt-get install xrdp” und “apt-get install tightvncserver
Damit sollte die Maschine über RDP erreichbar sein.

Auf gleichem Wege gelang es mir nicht auf eine Maschine mit Mate als Dektopumgebung zugreifen zu können. Es gibt vermutlich noch andere Möglichkeiten, aber so genau habe ich mich noch nicht damit beschäftigt.
Wenn ein kundiger Leser oder Leserin mehr Erfahrungen hat, freue ich mich auf Kommentare. 

LibreELEC 8.2.0

Meine bevorzugte Distribution für Mediennutzung –LibreELEC– ist am 28.10.2017 in oben genannte Version veröffentlicht worden. Umfangreiche Neuerungen gibt es diesmal nicht – unter der Haube wurden überwiegend bekannte Probleme gepatcht. Fixes gibt es unter anderem gegen KRACK und BroadPwn. Samba wurde auf die Version 4.6 gehoben mit der auch die Unterstützung für SMB2 / 3 einhergeht. Weiter wurden Stabilitätsprobleme unter Intel,- und ARM-Plattformen behoben. Das Changelog liefert ausführliche Informationen darüber.
Ich werde auf meinen Raspberry 3 das Update die nächsten Tage einspielen. Natürlich vorher ein Backup anlegen…    

Lebenszeichen…

Nach nunmehr 1 1/2 Monate Abstinenz möchte ich mich wieder zurück melden.
Hatte einfach eine persönliche Auszeit gebraucht. Ich bin bemüht nun wieder etwas regelmäßiger und in kürzeren Intervallen zu schreiben.

Was gibts neues?
Ich war zwar beim wählen, aber das ganze drumherum ist an mir vorübergegangen.
Eben so wie die Wiesn 2017.
Das Projet LiMux ist nun auch endgültig gestorben.
Synology hat neue Modelle vorgestellt, einem ersten aufkeimenden Kaufreiz konnte ich bisher aber widerstehen. Habe mich anderweitig mal bei Asustor umgesehen. Meiner Meinung braucht ADM (die GUI) noch etwas Reifezeit. Ich bin sehr zufrieden mit meiner DS415+, aber ein wenig Abwechslung schadet ja auch nicht. 
Eben aus diesem Grund habe ich mich dann etwas genauer mit Geräten von QNAP beschäftigt. Zumindest solange bis ich festgestellt habe, daß kein Mailserver an Bord ist. Mit Xeams soll es zwar eine Alternative geben, aber die Konfiguration in einer VM war ernüchternd. Ich habe es nicht geschafft, darüber Mails zu empfangen oder zu senden. Über PRO/CONTRA eines eigenen Mailservers will ich jetzt nicht weiter ausholen. Das Risiko sollte jeder User für sich abschätzen können. Kurzum: Ich bleibe vorerst Synology treu.

VMM (Virtual Machine Manager) auf der Synology läuft trotz “Beta”-Status ausreichend satbil und beherbergt ein Linux Mint, Windows 7 Ultimate und Windows 10 Pro. Zugegriffen wird mit RDP. Win7 läuft sehr flüssig, Win10 ist stellenweise etwas zäh.

DSM 6.2 Beta ist veröffentlich worden, welche man schon testen kann. Leider gibt es keine offizielle Möglichkeit eines Downgrades. Auf meiner produktiv genutzten DS415+ werden nur stabile OS-Versionen installiert.     

Endlich Let’s Encrypt…

Mein Hoster hat kürzlich die Implementierung von Let’s Encrypt fertiggestellt.
Ich habe für die Domain “gander.in” und Subdomains Zertifikate eingerichtet.
Heute habe ich den gesamten Blog umgerüstet. Der Aufruf der Domain erfolgte mit dem gültigen Zertifikat, aber in der typisch Orangen Schrift. Also habe ich bin einem Plugin erstmal sämtliche Einträge und Verlinkungen in der Datenbank von HTTP auf HTTPS umgestellt. Hat soweit auch funktioniert. Etwa 5 Einträge (überwiegend Bilder) blieben aber auf HTTP bestehen. Hier habe ich nachträglich Hand anlegen müssen.Nun erstrahlt das https im Browser auch in leuchtendem Grün.    

 

Updateorgien…

Ich bin durchaus ein Fan von Updates und finde es gut wenn die eingesetzten Geräte, Programme, Dienste etc. durch Updates,- Firmwareupdates auf dem aktuellen Stand gehalten werden, und vielleicht neue Funktionen implementiert werden, aber langsam nervt es einfach ein wenig. Kürzlich hat mir sogar mein BlueRay-Player(!) Philips BDP3490 ein Firmware-Update gemeldet. Bei meinem doch noch recht überschaubaren Heimnetzwerk könnte sich durchaus ein Admin auf 450€-Basis lohnen: Handy, Tablet, Drucker, Fernseher, Computer, Router, NAS, Debian-Server, Soundbar, Blu-Ray-Player, Clients, Apps und Programme melden mit steter Kontinuität Updates oder neue Software

Weiterhin regt es mich auf, daß es sehr selten auf den ersten Blick ersichtlich ist, was denn nun das neue Update bewirkt. Natürlich kann man sich durch diverse Portale, Foren und Herstellerseiten kämpfen, aber wer zum Geier macht das bitte?! Ein ganzer Tag in der Woche ist mittlerweile nur für die Pflege der Gerätschaften eingeplant. Leider habe ich noch keine vernünftige Lösung für das Dilemma gefunden und werde notgedrungen so weitermachen wie bisher.